Dienstag, 22. September 2009

Trainingsweekend Magglingen

In Magglingen wurde vor allem am schnellen Kartenlesen mit dem Kartengestell gefeilt. Die Trainings wurden auf dem Bike und auf den Rollski absolviert. Auch standen an diesem Wochenende verschiedene Leistungstests auf dem Programm. Auf das Technik Training konnte für ein Mal verzichtet werden. Denn für die Langlauftechnik wird noch genügend Zeit im Gletscher Trainingslager in Les Diabelerets (3.-10.10.2009) zu Verfügung stehen.

Verzicht auf R'ADYS Mountain Marathon, August 2009

Schweren Herzens verzichte ich dieses Jahr auf den Start am R'ADYS Mountain Marathon. Bereits zwei Wochen davor, informiere ich meine Laufpartnerin Annetta (der R'ADYS wird im zweier Team gelaufen) damit sie noch genügend Zeit hat um jemand anderes zu finden. Schon im Juli merkte ich nach Lauftrainings jeweils meine Achillessehne. Nach dem Stadt-OL in Schwyz kamen auch noch Schmerzen in der Fibula hinzu. Auf Grund der Überbelastung gab ich meinen Beinen zwei Wochen Pause, und begann danach mit einem gründlichen und kontinuierlichen wieder Aufbau. Und deshalb fiel für mich dieses Jahr der R'ADYS ins Wasser. Ich reiste aber trotzdem an den Anlass in der Lenk und betätigte mich als Helfer für den Organisator. Es war ein richtig schönes Wochenende. Ich hatte Spass die gute Atmosphäre an diesem Rennen mit erleben zu dürfen. Und freute mich darüber, dass Annetta zusammen mit Yvonne ihre Kategorie schlussendlich gewannen.

Donnerstag, 17. September 2009

Sommer Pläne

"Langläufer werden im Sommer gemacht" oder zumindest heisst es das. Und da Langlauf die Grundlage für den Ski-OL ist, beginne ich also schon wieder mit dem Aufbau für die nächste Saison. 
Dieses Jahr habe ich für den Sommer fast keine Rennen geplant. Zum einen weil ich noch ein Nachdiplomkurs in Sporttherapie für psychisch Kranke mache, der hauptsächlich an Weekends stattfindet. Und zum anderen, weil ich mehr Zeit haben will gute Trainings zu machen. Das grosse Sommerziel (neben dem Trainieren versteht sich) ist dieses Jahr lediglich der R'ADYS Mountain Marathon in der Lenk.
Ansonsten geniesse ich vor allem den Aufbau der Grundlagen Ausdauer, 
weil da so schön lange, coole Trainings zu machen sind. Mit Andrin zusammen war ich sogar ein Mal mit den Rollski auf dem grossen Mythen. Wer den Berg kennt, weiss natürlich, dass man nicht bis zuoberst mit Rollski laufen kann. Aber wir skateten einfach so weit wie möglich, bis wir dann die mitgenommen Turnschuhe anziehen mussten um den Schlusshang zu durchsteigen. Oder eine andere super Runde war mit den Rollski von Engelberg bis Ristis, danach zu Fuss bis Brunni und dann dort noch auf den Klettersteig Zittergrat!

Dienstag, 15. September 2009

WM in Japan, März 2009

Mein grosses Ziel in dieser Saison war die Teilnahme an der WM in Rusutsu (Japan). Nun stand ich also auf der Liste der Selektionierten. Ich freute mich riesig, und stand plötzlich vor der Tatsache, dass ich mir ja für die WM an sich gar keine Ziele gesetzt habe. Also stand mein neu gesetztes Ziel darin an meiner ersten WM unter die erste Hälfte der gestarteten zu laufen.

Wir trainierten zuerst eine Woche in einem kleinen Dorf mit zwei grossen Hotels und einer sehr schönen Loipe um uns an die Zeitumstellung zu gewöhnen, bevor wir nach Rusutsu an die Rennen gingen. Das Renngebiet war ziemlich speziell. Es bestand aus zwei Golfplätzen die dazwischen einen steilen Abhang von ca. 100hm hatten und das ganze auf einer schrägen Ebene des Fusses eines alten Vulkans. 
Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich beim Sprint das momentane Optimum rausholen konnte. Ich war zufrieden mit dem Lauf und ich lief a
uf den guten 17. Rang. Was heisst, das ich mein Ziel bereits erreicht hatte. Trotzdem wusste ich nach dem Lauf, dass er nicht absolut fehlerfrei gewesen war. Und daher hatte ich mir für die Mitteldistanz (und ein wenig auch für die Langdistanz) erhofft noch bessere Leistungen zu zeigen. Diese Vorstellung machte mir aber von innen her recht viel Druck. Eigentlich kam dieser Druck nur von mir selber und trotzdem belastete er mich. Ich war bis anhin noch nie in dieser Ausgangslage gesteckt. Darum war auch die Endtäuschung gross als mir die Langdistanz und die Mitteldistanz nicht so gut gelaufen sind und sich Fehler einschlichen. 
Dafür aber war die Staffel noch mal ein Highlight. Ladina legte einen super erste Strecke hin und übergab nur mit wenig Rückstand. Die Finnen hatten ein weniger guten Start und so begab ich mich zusammen mit der Finnen auf meine Bahn. Für mich war es schön zu sehen, dass ich die physisch stärkere Finnen immer wieder mit guten Routenwahlen einholen und überholen konnte. Diese, merkte ich an ihrem Gesichtsausdruck und den verbalen Äusserungen, nervte sich sichtlich daran, dass sie mich nicht abhängen konnte und mich immer wieder überholen musste. Am Schluss war sie dann schon 
vor mir im Ziel, aber es machte Spass zu merken, dass man dran bleiben kann.

Japan war mich ein super Erlebnis. Es ist zwar nicht alles perfekt gelaufen aber ich glaube, dass ich von den herausfordernden Situation extrem für die Zukunft profitieren kann.

Nordische Meisterschaften in Schweden, Februar 2009

Das Schwedische Gelände zeichnete sich vor allem durch mehrere flache Sümpfe und wenig coupierten Hügel. Auf den Sümpfen musste man besonders aufpassen, dass man die Richtung beibehalten konnte. Unser europäischer Orientierungssinn ist sich ein so flaches Relief nicht gewohnt. Mein Laufkonzept verhielt aber auch bei diesem Gelände und ich hatte so orientierungstechnisch keine grossen Schwierigkeiten. Im Sprint konnte ich mein Konzept am besten durchziehen. Ein zweiter Höhepunkt dieser Woche war die Staffel, die dank der Teilnahme der Junioren Trainerin Julia Wildi zustande kam. Ich lief die Startstrecke und kam gut mit dem Massenstart zurecht. 

3. Rang an der SM, Januar 2009

Dieses Jahr habe ich es das erste Mal auf das Podest an den Schweizermeisterschaften geschafft. Trotzdem war ich nicht wirklich zufrieden. Ich hatte mir mehr für dieses Rennen mehr vorgenommen gehabt. Aber die anderen waren an diesem Tag einfach besser. 
Gratulation an Ladina und Yvonne!

Ski-O Tour, Januar 2009

In Österreich, Italien und der Schweiz fand analog zu der "Tour de Ski" die Ski-O Tour statt. Es gab jeweils in jedem Land zwei Rennen zu bestreiten. Das Schweizer Team war die ganze Woche gemeinsam mit einem kleinen Bus unterwegs. Die Stimmung war trotz des vielen Reisens super!

Mir war vor allem das erste Rennen in Österreich und das letzte im Langis 
(CH) jeweils über die Mitteldistanz sehr gelungen. Das Rennen im Langis, war durch sehr viele Spuren und einer eher unübersichtlichen Karte durch sehr viele Posten gekennzeichnet. Ich hatte unterwegs überhaupt kein schnelles Gefühl, aber die Devise lautete trotz Posten-Gewirr auf der Karte immer konzentriert zu bleiben. 

Auf dem Weg von Italien in den Langis gab es für das ganze 
Team Sushi als Vorbereitung auf die WM in Japan!

Dezember 2008

Mein erster Sieg! Das erste Mal konnte ich ein Rennen in der Elite Kategorie für mich entscheiden. Das Rennen auf dem Golfplatz Samedan war zwar ohne internationale Beteiligung, aber trotzdem hat es meinem Selbstvertrauen unendlich gut getan zu sehen, dass sich mein Sommer- und Herbsttraining ausgezahlt hatte. Bei der Auswertung konnte man sehen, dass ich gegenüber den anderen vor allem im letztem Teil des Rennens noch zu legen konnte. Ich freute mich sehr über den gelungenen Saisonbeginn.

Blog installiert.

Soweit habe ich jetzt meinen Blog installiert. Einzig das erste Bild hat noch nicht die gewünschte Grösse. Ich habe zwar schon vieles ausprobiert, aber ich muss glaub jemand um Hilfe fragen, damit ich das lösen kann. 

Als erstes möchte ich eine kleine Rückschau mit den Highlights der letzten Saison auf die Post's schalten, danach kommen natürlich aktuelle Themen!