Freitag, 28. Januar 2011

EM in Norwegen

Morgen früh reisen wir noch Norwegen an die EM!
Info's findet ihr unter www.skio2011.com

Das erste Rennen über die Langdistanz findet am Mittwoch statt. Freitag bis Sonntag sind Sprint, Middle und Staffel.

Bis bald!

Montag, 24. Januar 2011

Sprint Schweizermeisterin!

Ich freue mich riesig den Doppelsprint in Realp gewinnen zu können. 
Es waren super spannende Rennen. Ladina war nach dem ersten Lauf nur 20 Sekunden hinter mir. Ich wusste, dass ich mir im zweiten Lauf kein Fehler leisten durfte. Mir gelang es konzentrierter auf der Karte zu arbeiten als im ersten Lauf und konnte somit meine Führung ausbauen. 
Ich freue mich über diesen Sieg und habe das Gefühl, ich sei bereit für die EM in Norwegen!

Ski-O im Tessin

Das erste Mal seit ich Ski-O mache, konnte ich im Tessin starten. In Dalpe wurde ein sehr interessantes Rennen organisiert. Das Gelände war ziemlich offen und bei den Routenwahlen musste man zum Teil auch die Hanglage mit einbeziehen, da an den Sonnenhänge nicht mehr so viel Schnee lag. Es war ein schnelles Rennen. Vor allem auch die Höhenkurven Interpretation hatte es in sich. Ich hatte ein paar kleine Fehler zu verzeichnen. Daher musste ich mich im Ziel mit dem 2. Rang begnügen. Während dem Rennen hatte ich das Gefühl, noch etwas die 6 Rennen von der Ski-O Tour zu spüren. Für die SM am nächsten Tag habe ich mir vorgenommen, mich nochmals richtig gut zu fokussieren und dann sollte das schon klappen!
Ladina und Andrin konnten das Rennen in Dalpe für sich entscheiden, Gratulation!

Sonntag, 16. Januar 2011

Ski-O Tour auf 12. Gesamtrang abgeschlossen

Erneut bei Nebel und Regen wurden in der Slovakei die beiden letzen Rennen der Ski-O Tour ausgetragen.
Im Sprint hätte ich die Möglichkeit gehabt unter die ersten 10 zu laufen. Ich lief ein gutes Rennen, jedoch wählte ich zum Schluss ein etwas kürzere Route anstatt ein mit weniger Steigung. Dies kostete mich 30 Sekunden, mehr als ich gedacht hätte. An diesem Tag waren die Verhältnisse zum Wachsen extrem schwierig. Manchmal liefen die Ski sehr gut, und zum Teil musste man fast Wasserskifahren können.
Über Nacht regnete es weiter, und wir waren nicht sicher, ob es bis zur letzten Etappe der Tour noch genügend Schnee auf den Spuren hatte oder ob schon alles den "Bach" hinunter ging. 
Doch es wurde erneut gestartet. Auf den Spuren hatte es noch Schnee und im Wald noch fast etwas mehr. Das Rennen war geprägt durch eine 15 Minuten Skatingstrecke zu Posten 1, danach ein kniffliges Scooternetz und erneut 19 Minuten Skating. Nach bereits 5 Rennen in 7 Tagen, war dies doch schon ein sehr physisches Rennen. Im Mittelteil hatte ich eine nicht kartierte Scooterspur erwischt und Verlor auf diesem Teilabschnitt mehrere Minuten. Im Ziel war ich trotzdem froh, die ganze Tour hinter mir zu haben. 
Es war eine schöne aber auch anstrengende Woche. Zusammengefasst bin ich konstanten Rennen gelaufen. Jetzt habe ich nochmals 2 Wochen Zeit für die Vorbereitung auf die EM in Norwegen.

Donnerstag, 13. Januar 2011

Mitteldistanz durch den Nebel

Das erste Rennen in der Slovakei wurde über die Mitteldistanz mit Massenstart ausgetragen. Seit wir im Skigebiet oberhalb von Kremnica angekommen sind, hat es dicken Nebel. Mehr als 50m Sicht in die Breite und in die Höhe ist nicht möglich. Janu. Zusätzlich hat es hier nach dem Wärmeeinbruch fast kein Schnee mehr.  Die ersten Impressionen gestalteten sich daher für uns nicht gerade positiv. Umso mystischer war es heute Morgen die Athleten nach dem Massenstart im Nebel verschieden zu sehen. So wie sie verschwunden sind, kamen sie durch den vernebelten Wald nach der ersten und zweiten Schlaufe aus dem Wald zum Kartenwechsel. Es war eine spezielle Atmosphäre. Impressionen können in einem kurzen Film auf http://ski-o.blogspot.com angeschaut werden.

Ich habe das Gefühl, dass ich heute nicht den besten Ski ausgewählt habe. Aber das ist im Nachhinein jeweils schwer zu sagen. Auf jeden Fall werde ich morgen mit einem anderen Laufen. Ansonsten war das Rennen durch viele parallele Skating Spuren geprägt. Oft musste man von einer zur nächsten Loipe durch den Wald bergab oder hinauf schneiden. Es war schwer abzuschätzen, wo man am besten schneiden kann. Einmal verlor ich durch eine ungeschickte Wahl ca. 1 Minute, sonst lief es mir gut. Ich war konzentriert, hatte aber auf der zweiten und dritten Runde fast keinen Gegnerkontakt und musste mich selber immer wieder motivieren, das Tempo so hoch wie möglich zu halten. 

Montag, 10. Januar 2011

Sprint mit Route über Bach

Als ich am Start zum Sprint die Karte in die Hände bekam, dachte ich: "das sieht ja sehr einfach aus!" Dies wurde mir nachher zum Verhängnis. In der Tat kannten wir das Gelände schon sehr gut, und ich wusste auch auswendig, wo ich hin muss. Aber die Organisatoren wollten uns Athleten zusätzlich fordern indem noch zusätzliche Posten nahe dem korrekten Posten standen. Durch meinen Übermut, kam es daher drei mal vor (definitiv 3x zu viel), dass ich zuerst auf einen anderen Posten zusteuerte anstatt direkt auf den korrekten Kontrollposten. Janu, das braucht leider jedes Mal 5-10 Sekunden. 
Der krönende Abschluss der Rennens bot eine Route, die man entweder etwas weiter rund herum Laufen konnten oder man versuchte über einen Bach zu springen. Da ich vor zwei Jahren an der Ski-O Tour in Italien viel Zeit verlor, weil ich mich nicht getraut hatte über oder durch einen Bach zu laufe/springen. Habe ich dieses Mal gedacht, das passiert mich nicht noch ein zweites Mal. Ich musste die Ski kurz abziehen um einen Sprung auf die andere Seite zu wagen. Es funktionierte! Und zum Glück kam ich danach wieder problemlos in die Ski-Bindung herein. Gespart habe ich mit diesem "wagemutigen" Sprung etwa 10 Sekunden. Immerhin ;-)
Gereicht hat es am Schluss für Platz 15. Die beste Platzierung der bisherigen Tour nach dem 17. Rang in der Mitteldistanz und dem 16. Rang in der Langdistanz.

Sonntag, 9. Januar 2011

Konstante Läufe zum Ski-O Tour Start

Analog zur Tour de Ski, die Dario Cologna heute gewinnen konnte (herzliche Gratulation) finden in Österreich und in der Slowakei eine Ski-O Tour statt. 6 Rennen innerhalb von 8 Tagen stehen auf dem Programm. 
Mit einer Mitteldistanz wurde die Tour am Samstag eröffnet. Kurz vor dem Start merkte ich, dass ich meine Langlaufschuhe niergends finden konnte. Ursli der Juniorentrainer half mir kurzfristig aus und ich konnte mit seinen Schuhen und Ski das Rennen laufen. Trotz Stress mit der Material Suche vor dem Start, konnte ich mich während dem Rennen gut konzentrieren. Ausser einem kleinen  Routenwahlfehler lief ich ein fehlerfreies Rennen. Körperlich hatte ich Mühe während dem Rennen das Tempo immer am Limit zu halten.
Dies gelang mir besser an der Langdistanz. Grosser Teil des Rennens konnte ich mich an die Fersen einer Tschechin heften. Wieder gelang mir ein Rennen nur mit zwei kleinen Fehlern. Mit dem Start der Tour mit diesen beiden konstanten Läufen bin ich zu frieden.
Morgen steht noch ein Sprint auf dem Programm. Ich hoffe erneut vom Start bis Ziel konzentriert zu laufen und voll Gas zu geben!
Resultate unter www. skiotour2011.com

Dienstag, 4. Januar 2011

Doppelsieg zum Jahresabschluss

Am 29./30.12.2010 finden wie jedes Jahr zum Jahresende die ersten Rennen der Nationalen Saison statt. 
Nachdem die Rennen vor zwei Jahren in Celerina durchgeführt wurden, wurden die Spuren dieses Jahr wieder in das EM Gelände in S-chanf gezogen.  Speziell war vorallem, dass man fast überall Quer-Gehen konnte, da die oberste Schicht des Schnee's trug.
Ich hatte zwar Mühe mich während dem Lauf zu konzentrieren, machte aber trotzdem keine grossen Fehler. Es reichte für einen Sieg mit 4 Minuten Vorsprung vor Isabelle Feer. Am zweiten Tag war die Karte für die Mitteldistanz etwas grösser gedruckt. Es fiel mir einfacher mich zu konzentrieren, ich hatte aber dennoch nicht einen perfekten Lauf. Aber auch dies reichte für den Sieg. Ich weiss, dass ich noch besser Laufen kann. Ich werde mich nun zuerst gut Erholen und danach gezielt auf die Ski-O Tour in Österreich und der Slowakei vorbereiten (8.-15.1.2011), und hoffe dort noch besser laufen zu können.

11. Platz am World Ranking in Finnland

Beinahe wurde es noch knapp, dass wir es pünktlich zu den Rennen in Finnland geschafft hatten. Die Finnair streikte Anfang Dezember. Daher mussten wir alle unsere Flüge umbuchen. Und eine nette Finnin in Helsinki hatte uns noch geholfen einen Bustaxitransport bis an unser Ziel in Äkaslompolo zu organisieren. 
Samstag/Sonntag 4./5.12.2010 standen zwei World Ranking Rennen über die Mittel- und Langdistanz an. Vorallem das erste Rennen der neuen Saison über die Mitteldistanz lief mir gut. Ich machte keine Fehler und war immer konzentriert auf der Karte, so dass für mich ein erfreulicher 11. Rang drin lag. In der Langdistanz hatte ich etwas mehr Mühe mit den Routenwahlen.
Nach den Rennen organisierte ein finnischer Club für jeden Morgen ein Ski-O Kartentraining. Die Qualität war hervorragend und wir konnten alle von der intensiven Kartenarbeit profitieren. Am Nachmittag unternahm ich jeweils mit Ladina schöne Klassisch- und Skatingtouren durch die Wälder und über die Hügel. Zu dem genossen wir es, dass wir das zweite Training auch auf den Abend legen konnten, da es nicht drauf an kam, wann wir starten, da es sowieso ab 14 Uhr wieder dunkel war. Ganz nach dem Motto: "Dunkel ist es noch lang in Finnland!"

Und zum Abschluss möchte ich noch allen Mitbewohnern von unserer gemütlichen Blockhütte ein Kompliment machen für die super Zusammenarbeit beim Kochen!