Mittwoch, 22. Februar 2012

EM Ukraine

Wir sind in der Ukraine und die Rennen sind schon voll im Gang. Jedoch ist die Internetverbindung nicht wirklich im Gang und daher ist es für mich schwierig euch auf dem laufendem zu halten. Ob die homepage der Veranstalter aktuell ist, weiss ich auch nicht? http://skio2012.sumy.org/


Bis bald

Mittwoch, 8. Februar 2012

Anekdote zur Mitteldistanz

Pink Panther mit auf Spurensuche in der Mitteldistanz: Zuerst dachte ich halluziniere, danach, dass jemand direkt in der Nähe telefoniert.

Ich lief nichts ahnend in der Mitteldistanz von Posten 4 zu 5. Als plötzlich die Musik von Pink Panther ertönte. Ich bin ziemlich sicher, dass ich nicht halluzinierte und es war auch sonst niemand in der Gegend. Meine Theorie: Das vom Organisator abgegeben GPS, das ich am Rücken trug, spielt Pink Panther. Ich probierte mich trotzdem auf den Lauf zu konzentrieren musste aber schon etwas schmunzeln.
Geschmunzelt wurde am Abend auch unter den Trainern. Als Thierry fragte, ob sie für die nächsten Rennen kontrollieren könnten, dass keine Musik auf den GPS ist, wurde die Frage zurückgegeben mit "Bist du sicher, dass deine Athletin keine Drogen genommen hatte?". Niemand hat je zuvor von einem Pink Panther spielendem GPS gehört........

Sonntag, 5. Februar 2012

Sprint-Staffel

Zum Abschluss des Weltcup-Blocks wurde die Sprint-Staffel durchgeführt. Christian Spoerry startete mit mir für das Schweizer Team. Jeder hatte drei Runden zu absolvieren. Wir lagen jeweils zwischen dem 2. und 6. Rang bei den Ablösungen.
Auf die letzte Ablösung kam Christian kurz vor Finnland2 und Schweden3. Während meiner Runde konnte mich die Finnin zwischenzeitlich überholen. Noch vor den letzten zwei Posten, dachte ich an Thierry's Ratschlag von der Langdistanz, den Schluss schon Vorzubereiten. Dies gelang mir dann auch und ich konnte die Finnen klar distanzierte. So erreichten wir als 5. Team die Ziellinie.

Nach den Weltcup-Rennen finden noch zwei WorldRanking Rennen statt bevor wir wieder zurück in die Schweiz reisen.

Samstag, 4. Februar 2012

USA: 9.Rang Mitteldistanz

In diesem Renne hatte ich einige kleine Unsicherheiten. Danach hatte ich irgendwie das Gefühl Zeit aufholen zu müssen, was natürlich nicht wirklich funktioniert und ich eher noch mehr Unsicherheiten zu verzeichnen hatte.
Trotzdem reichte es noch für ein Top Ten Resultat!
Morgen in der Sprint Staffel will ich meinen Kopf wieder voll bei der Sache haben und voll Gas geben!

Schöner Bericht im ZüriOberländer

Hier zum Text.

Mittwoch, 1. Februar 2012

Wow, 4.Rang am Weltcup-Sprint!

So nervös war ich am Start schon lange nicht mehr. Zwar habe ich mir nach dem guten Resultat in der Langdistanz vorgenommen nicht zu viel zu erwarten für den Sprint. Aber irgendwie war ich doch sehr gespannt, was bei diesem kürzeren Rennen alles drin liegen würde.
Sobald ich dann unterwegs war, fand ich die nötige Konzentration. Ich fand einen guten Fluss. Auf der Karte war ich immer einen kleinen Schritt voraus. Und auf den Ski war es extrem streng und ich habe mir immer wieder gesagt: Probier "schön" zu laufen (das heisst mit einer guten Technik und mit etwas weniger Kraft).
Irgendwie hat's heute einfach gepasst. Und ich bin mehr als zu frieden mit diesem super Resultat!

7. Rang zum Weltcup Auftakt!

Wow, das war ein Weltcup Einstieg! Wie jedes Jahr wurde das erste Rennen mit Massenstart ausgeführt. Es galt drei Runden mit je einem Kartenwechsel im Stadium zu absolvieren.
Der 7. Rang ist für mich ein sensationelles Resultat, jedoch hatte ich nicht das ganze Rennen ein so gutes Gefühl. Gerne erzähle euch etwas davon.
Der Start ist mir nicht wie gewünscht geglückt. Ich war mir bei der ersten Abzweigung nicht 100% sicher und bis ich wirklich wusste, welches die richtige Loipe für mich ist (es haben nicht alle Athleten den gleichen ersten Kontrollposten), waren schon einige Athleten an mir vorbei gerauscht. Folglich musste ich einige langsamere Läufer überholen, was je kleiner die Spuren wurden, immer schwieriger wurde. Danach verlief die erste Schlaufe ganz gut. Man konnte eher mehr schneiden, als das was ich gedacht hatte, und so musste ich mein Laufkonzept etwas anpassen. Das viele Schneiden hat sich sicher gelohnt, das Problem daran war, dass das Querlaufen Skitechnisch recht schwierig war und ich daher nicht so viel auf der Karte kontrollieren konnte. Daher hatte ich das Gefühl auf der Karte eher etwas unkontrolliert zu sein. Die letze Schlaufe war die längste und führte alle Läufer über einen Hügelkamm bergab in ein anderes Tal (die Aussicht war phenomenal ;-) Thierry sagte mir noch beim Kartenwechsel, dass ich gut dran bin. Hinten im Tal kreuzte ich dann die spätere Siegerin und merkte, dass ich nicht so viel Abstand hatte. Unten hatte ich aber auch im Kopf, dass der lange Anstieg noch bevor steht und ich hoffte, dass ich physisch nicht zu viel verlieren würde. Zum Glück ist meine Form besser als mein Selbstvertrauen, und ich konnte auf dem Aufstieg sogar zwei Läuferinnen überholen.
Im Ziel war ich im ersten Moment ziemlich entäuscht (und erschöpft) weil ich wusste, dass es ganz knapp nicht für den 6. Rang gereicht hat (was ein Weltcup Diplom bedeutet hätte).
Aber mit etwas Abstand zum Rennen kann ich mich sehr über das gute Resultat freuen.

Heute bin ich ganz locker Klassich laufen gegangen, ich kann euch nur sagen: Die Langlaufgebiete hier sind uuuuu mega schön!
Und jetzt freue ich mich auf das Sprint-Renne morgen.
See ya!